(mobilisierende Weichteiltechnik für periphere Gelenke und Wirbelsäule)
Die Manipulativmassage ist eine Reflextherapie für die peripheren Gelenke und für die Wirbelsäule, die von dem Schweizer Rheumatologen Dr. med. J. C. Terrier 1947 entwickelt wurde.
Sie verbindet Grifftechniken der klassischen Massage für periartikuläre Weichteilstrukturen, Insertionen, Sehnen, Muskeln, Bänder und Kapseln mit der gleichzeitigen Dehnung dieser Strukturen durch eine gelenkschonende passive Mobilisation. Zusätzlich kommen Traktions- und Gleittechniken zur Anwendung.
Massiert werden im Wesentlichen die reflexogenen Stellen und Zonen der nahen Gelenkumgebung: Muskelenden, Sehnen, Sehnenansätze, Ligamente. In einigen Fällen kann der Massagedruck die Gelenkkapsel selbst erreichen. Zumeist beeinflusst er auch die Haut und das subkutane Bindegewebe, wenn auch nur als zweitrangigen Effekt.
Mobilisiert wird der behandelte Körperteil in der Richtung, dem Umfang und dem Rhythmus, in dem ein regelmäßiges Wechselspiel von Dehnung und Lockerung der massierten Strukturen gewährleistet wird.
Vorteile der Manipulativmassage:
- gewebsspezifische Massage
- gelenkschonende Mobilisation